Yoga und die Energie verschiedener Mondphasen

Im Hatha-Yoga werden die kraftvolle Energie des aktivierenden Sonnenlichtes und die regenerierende Energie des beruhigenden Mondes genutzt. Die kräftigenden Übungen und dynamische Bewegungsabläufe mit der Energiequalität der Sonne, werden dabei durch das Nachspüren zwischen den Übungen und durch die Meditation, mit der Energiequalität des Mondes harmonisiert. Hatha-Yoga ist daher eine perfekte Symbiose von Sonne und Mond, durch welche ein wunderbares Gefühl von Ganzheit und Achtsamkeit entsteht. Dieses Wohlbefinden schafft günstige Voraussetzungen für Selbstvertrauen, Lebensfreude und Gesundheit.

 

Der Mond hat eine besondere Stellung und einen starken Einfluss auf das Leben. Hierfür gibt es viele Beispiele wie z.B. die Gezeiten, Pflanzenwachstum, oder das Verhalten der Tiere. Auch bei uns Menschen ist dieser Einfluss deutlich wahrzunehmen, da auch wir als Teil des Universums mit allem verbunden sind. Bei zunehmendem Mond nimmt beispielsweise unsere Sensibilität deutlich zu und wir reagieren unterschiedlich darauf. Die Einen sind nervös und gereizt, die Anderen besonders müde und der Körper fühlt sich schwer und träge an.

 

Aber wie steht Yoga in Verbindung mit den Mondzyklen?

Die unterschiedlichen Kraftimpulse und Energien, mit denen der Mond das natürliche Leben auf Erden beeinflusst, teilen wir in vier Mondphasen ein: Neumond, zunehmender Mond, Vollmond und abnehmender Mond.

 

Neumond

Der Neumond steht am Beginn eines neuen Mond-Zyklus. Die Rotation des Mondes um die Erde bindet diesen an unseren Planeten. Wenn der Mond - von der Erde aus gesehen - direkt zwischen der Erde und der Sonne steht, wird nur seine Rückseite von der Sonne angestrahlt und dies macht den Mond von der Erde aus gesehen für einige Stunden scheinbar unsichtbar.


Im Neumond ist ein Moment des Innehaltens im Zyklus des Mondes spürbar, ein Stillstand in der Sinneswahrnehmung, eine Zeit des Durchatmens und des Neubeginns. Physiologisch ist die Entgiftungsbereitschaft des Körpers zu Neumond am stärksten, da Altes abgeschlossen und losgelassen werden kann. Es ist heilsam vor und zu Neumond-Tagen dem Körper Zeit zum Loslassen und entschlacken zu geben. Die kühlenden Yin-Yoga Asanas und Achtsamkeitsyogapraxis sind in dieser Mondphase sehr wohltuend.

Zunehmende Mondphase

Kurz nach dem Neumond folgt der zunehmende Mond, eine Phase der Neu-Orientierung und des Aufbaus. Es ist die ideale Zeit, um neue Projekte und Vorhaben zu starten und neue Ziele ins Auge zu fassen.

Bereits wenige Stunden nach Neumond ist wieder das Licht der Sonne auf der Mondoberfläche sichtbar und wird zur Erde reflektiert. Sechs Tage nimmt die Reflexion des Sonnenlichts auf den Mond zu, bis die Halbmond-Phase erreicht ist. Bis zum Vollmond sind es ab Neumond etwa dreizehn Tage. In diesem Zyklus wirken alle aufbauenden Maßnahmen, alle nährenden und stärkende Aktionen auf den Körper doppelt so gut wie beispielsweise in einer abnehmenden Mondphase. Positive Energien können besser gespeichert werden, Kreativität und Selbstbewusstsein nehmen im zunehmenden Mondzyklus ebenfalls zu. Eine kraftvolle Hatha-YogaPraxis unterstützt diese stärkende Phase.

 

Vollmond

Je näher die Zeit des Vollmonds rückt, desto mehr sammelt der Körper und hält alles fest. Es entstehen Wasseransammlungen im Körper, was ihn schwerer und voller erscheinen lässt.

Es ist die Zeit der großen Gefühle und Wünsche. Die Sensibilität steigt stark an und kann als Chance zu tiefen, meditativen Erkenntnissen genutzt werden. Allgemein sollten Regenerationsphasen und beruhigende Lebenselemente den Terminplan um Vollmond-Phasen bestimmen.

 

Abnehmende Mondphase

Nach den wenigen Stunden des Vollmonds beginnt die etwa 13- bis 14-tägige Phase des abnehmenden Mondes.

Die Mondscheibe wird zunehmenden weniger von Sonne angestrahlt, da der Mond sich allmählich wieder zwischen die Erde und die Sonne schiebt. Die Mondsichel nimmt von rechts nach links ab, der dunkle Teil des Mondes nimmt täglich zu, bis nur noch eine dünne Sichel mit Linksrundung sichtbar bleibt.

In dieser Zeit wird der Körper fühlbar aktiver, vitaler und munterer. Es ist eine Zeit, in der man sich gut von Altlasten lösen kann. Wer abnehmen oder entschlacken will, sollte entsprechende Maßnahmen mit dem abnehmenden Mond beginnen und die körperliche Bewegung sowie den Ernährungsplan entsprechend darauf abstimmen.


Alles in diesem Universum hängt wie durch einen unsichtbaren Faden eng zusammen. Ändern sich Bedingungen in einem Bereich, so hat dies unmittelbare Auswirkungen auf einen anderen Bereich. Doch wie auf wunderbare Weise bleibt alles in einem Gleichgewicht - wie bei Ebbe und Flut, Sommer und Winter, Tag und Nacht, u.v.m. Werde dir dieser Zusammenhänge bewusst und nutze sie für deinen Ausgleich und für das innere Wachstum.  Sanja

 


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EKAGRATA YOGA
Sanja Müller-Hübenthal

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